Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)
Bei seinem Besuch der Albert-Schweitzer-Schule in Kehl traf der Landtagsabgeordnete Bernd Mettenleiter (Grüne) auf ein hochengagiertes Kollegium. Die Schule ist ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt Lernen. SBBZ bieten Kindern und Jugendlichen mit besonderem Unterstützungsbedarf eine gezielte Förderung und begleiten sie auf ihrem individuellen Bildungsweg.
„Schon beim Rundgang durch das Schulhaus spürt man sofort das große Engagement des gesamten Teams“, so Mettenleiter, der selbst Lehrer war, bevor er in den Landtag gewählt wurde. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der positiven Atmosphäre: „Wenn eine Schülerin sagt, sie freue sich sogar auf die Zeit nach den Ferien, spricht das Bände. Das ist ein starkes Zeichen für gelingende Bildung – und für die tolle Arbeit, die hier geleistet wird.“
Zum Schulteam gehören nicht nur Lehrkräfte, sondern auch eine Kunsttherapeutin, die mit den Schülerinnen und Schülern malt, zeichnet und gestaltet. Finanziert durch den Förderverein, ermöglicht dieses Angebot zahlreiche kreative Projekte, die das Schulleben bereichern und in der ganzen Schule sichtbar sind.
Rektor Oliver Martin informierte den Abgeordneten über aktuelle Herausforderungen: Bei der Digitalisierung sei man auf einem guten Weg – viele Klassenräume seien bereits mit digitalen Tafeln ausgestattet, die neue, moderne Unterrichtsformen ermöglichen. Dennoch gebe es weiterhin Handlungsbedarf, insbesondere bei der personellen Ausstattung mit sonderpädagogischen Fachkräften. Trotz neu geschaffener Stellen sei die Versorgung noch unzureichend. Gerade mit Blick auf die geplante Ganztagsbetreuung müsse dringend nachgebessert werden.
Mettenleiter, der dem Bildungsausschuss des baden-württembergischen Landtags angehört, zeigte sich dankbar für die offenen Einblicke: „Der Kern meiner Arbeit ist es, ein Sprachrohr für die Schulen im Land zu sein. Deshalb sind solche Gespräche für mich so wertvoll. Die angesprochenen Herausforderungen nehme ich als Hausaufgabe mit – und werde mich darum kümmern.“