Das Land Baden-Württemberg übernimmt die Kosten für Bau und Unterhalt der ersten Radschnellverbindung in der Ortenau zwischen Offenburg und Straßburg. Für Mettenleiter ist dies „ein Meilenstein für nachhaltige Mobilität in der gesamten Region“. Radschnellwege ermöglichen Radfahrer*innen längere Strecken schnell und sicher zurückzulegen. Damit steigt die Attraktivität des Rades gerade auch im Berufsverkehr. Ein Radschnellweg trägt deshalb entscheidend dazu bei, den Verkehr vom Auto auf das Rad zu verlagern.
Der Regionalverband südlicher Oberrhein, in dem Mettenleiter Mitglied ist, hat durch die Anfertigung einer Machbarkeitsstudie die Realisierung angestoßen. „Gerade auch der grenzüberschreitende Aspekt zeigt, dass wir die Themen der Zukunft rheinübergreifend angehen müssen, damit wir wirksam unser Klima schützen“ so der Regionalrat aus Achern.
Für den Landtagskandidaten der Grünen ist klar, dass „wir in Zukunft noch viel stärker mit unseren französischen Nachbarn zusammenarbeiten müssen, denn große Probleme brauchen große Lösungen. Ich werde mich daher für eine rheinübergreifende grüne Allianz mit der Straßburger Oberbürgermeisterin Jeanne Barseghian stark machen“. Für Mettenleiter ist die Verbindung zwischen Offenburg und Straßburg wird zwar die erste, aber nicht die letzte Radschnellverbindung, die in der Ortenau notwendig ist. „Wir müssen in den nächsten Jahren Radschnellwege entlang aller Hauptverkehrsachsen in der gesamten Region auf den Weg bringen, um unsere Mobilität nachhaltiger zu gestalten“.